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Pure Tea Blog

Erster Teil der China Reise

China Reise 2010 - die Probleme auf den Teeplantagen Unsere Reise nach China hatte in diesem Jahr einen besonderen Hintergrund. Wir hatten uns diesmal dazu entschieden, diese Reise gemeinsam mir unserem Handelspartner K & K zu unternehmen, da wir uns gezielt deren nachhaltige, sozialökologische Projekte auf den Plantagen vor Ort anschauen wollten. K & K hat eine Initiative ins Leben gerufen, um den herrschenden Mißständen auf den Bio-Tee Plantagen entgegenzuwirken und um ein Bewußtsein für die Probleme, die im Zusammenhang mit der Produktion von Bio-Tee stehen, zu schaffen. Denn für die Teeplantagen und deren Teebauern wird es zunehmend schwieriger Bio-Tee anzubauen und zu verkaufen. Einerseits müssen die Teeplantagen wirtschaftlich arbeiten um überleben zu können, andererseits sollen die Teebauern einer Bio-Teeplantage die hohen ökologischen Standards einhalten, was immer mehr zu einem Spannungsverhältnis führt. Die Bauern haben Angst durch den Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel noch weniger Erträge zu erwirtschaften und somit noch weniger zu verdienen. Berater, die in der Lage wären, ihnen Praktiken zur Ertragssteigerung im ökologischen Landbau zu vermitteln, gibt es nicht, zumindest sind ihnen diese nicht bekannt und wenn sie da wären, wer würde sie bezahlen? Und die tätigen Öko-Kontrollstellen sehen die Beratung im ökologischen Anbau nicht als notwendige Basis für die Zertifizierung. Den Bauern fehlt jegliches Umweltbewusstsein. Weil ihre eigene Existenz unsicher ist, haben die existenziellen Dinge Vorrang. In einem Land wie China, das sich in einer atemberaubenden Geschwindigkeit entwickelt, steigen die Lebenshaltungskosten ebenso schnell wie das Wirtschaftswachstum. Die selbständigen Kleinbauern sind vom möglichen Wachstum der Einkommen ausgeschlossen. Von den steigenden Lebenshaltungskosten sind sie am meisten betroffen. Sie erhalten beim Verkauf des Bio-Tees an die exportorientierten Teefabriken selten einen höheren Preis als für konventionell produzierten Tee. Der weitaus attraktivere einheimische Markt ist nicht an Bio-Tee interessiert, weil auch dort das Bewusstsein fehlt. Und an hochwertigen grünen Tees, für die chinesische Teefabriken immerhin im heimischen Markt extrem hohe Preise erzielen, sind die Importeure im europäischen Ausland nur wenig interessiert. Die Teeplantagen, die für den Export produzieren, stehen unter finanziellem Druck. Sie müssen zu Preisen produzieren, die den Exporteuren erlauben, die geforderten Preise der Importeure, speziell aus Europa zu befriedigen. Den Bauern geht es durch die extremen Teuerungsraten in China immer schlechter. Die Teefarmen werden fast vollständig von Alten und Frauen bewirtschaftet. Die Männer zwischen 18 und 35 Jahren sind nahezu alle in die weit entfernten Städte abgewandert, um dort den Lebensunterhalt für ihre Familien zu verdienen. Das ist mit Teeanbau in den alten Strukturen nicht mehr möglich. Die klugen und gebildeten Köpfe sind schon lange in andere Branchen gewechselt, wo sie deutlich mehr als in der Teewirtschaft verdienen können. Diese guten und qualifizierten Leute fehlen heute in den Exportunternehmen und in den Teefabriken. Eine Ausbildung der Bauern und Beschäftigten bezüglich praktischer, biologischer Landwirtschaft oder kontrolliertem Einsatz von biologischen Schädlingsbekämpfungsmittel hat nie stattgefunden. Aus diesen genannten Gründen erscheint es uns als Teehändler und nicht zuletzt auch als Verbraucher fraglich, weshalb ein Teebauer in China überhaupt noch Bio-Tee für den Europäischen Markt herstellen sollte, wenn dadurch seine Existenz bedroht ist. Um dieses generelle Problem lösen zu können, ist unserer Meinung nach ein Umdenken auf allen Seiten notwendig. Daher haben K & K und wir uns dazu entschlossen, diesem Mißstand gemeinsam entgegenzutreten. Dazu mehr im nächsten Beitrag. Ich bin gespannt auf Eure Meinung - bis dahin Andreas

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Mach doch mal die Augen auf...

Mach doch mal die Augen auf... Da habe ich doch vor 10 Tagen Nachschub an weissen Kartons für unsere Probensortimente bestellt. 5 Tage später kam auch promt 1 Palette Kartons an. Leider nur waren diese nicht weiss sondern braun. Natürlich habe ich die Palette nicht auseinander genommen, da ich der Meinung war: falsche Lieferung! Also gleich ans Telefon gehängt und den Lieferanten angerufen. Dieser hat sich gleich bei mir entschuldigt und eine neue Lieferung veranlasst. Die Palette mit den "falschen" Kartons sollte dann im Tausch abgeholt werden. 2 Tage später rief dann der Lieferant nochmal an, hat sich nochmals entschuldigt und mir mitgeteilt, die neue Ware sei bereits auf dem Weg zu uns. Er bat mich auch, die "falschen" Kartons noch mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Welche Aufkleber sind auf der Palette, welche Typenbezeichnung etc. Nachdem ich ihm alle Daten durchgegeben hatte fragte er mich: "Haben Sie denn schon einen Karton von der Palette genommen? Es wäre ja möglich, dass die Kartons verkehrt herum liegen." Wie, verkehrt herum??? Die sind doch weiss - spielt doch keine Rolle wie rum die liegen! Nein, sagt der nette Herr am andere Ende des Telefons, die neuen Kartons sind aussen weiss und innen braun. Ich ahnte Böses und bei der Palette angekommen wollte ich denn auch sogleich im Boden versinken. Nachdem ich einen Karton von der eingeschweissten Palette genommen hatte, sah ich das weisse schon aufleuchten - sie lagen tatsächlich mit der braunen Aussenseite nach oben. Unser netter Lieferant am Telefon wollte sich kapput lachen und blieb weiterhin nett. Die Spedition war mir der neuen Ware schon unterwegs und wir sollten einfach tauschen. Also tauschten wir am nächsten Tag 1 Palette braun-weisser Kartons gegen eine andere Palette mit braun-weissen Kartons. Peinlicher ging´s fast nicht.

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Ein Schiff wird kommen...

Ein Schiff wird kommen... eigentlich ein alter Hit aus den 60ern - gesungen im Original auf griechisch von Melina Mercouri und später in deutsch von Lale Andersen, Caterina Valente und natürlich unvergessen von Nana Mouskouri. Wir jedoch wollen weder singen noch schunkeln - bei uns sollte es eher heissen: Ein Schiff muss kommen...! Das Schiff mit dem erntefrischen Pu Erh Tee und dem Golden Yunnan ist auf dem Weg in den Hamburger Hafen und kommt einfach nicht an. Viele unserer Kunden vermissen diese Teesorten, fragen fast täglich danach und wir können sie nur vertrösten. Es gibt natürlich auch noch den bekannten Schlager "Einmal um die ganze Welt" aber daran wollen wir gar nicht erst denken. Sobald das Schiff und somit der Tee bei uns angelandet ist, geben wir per Newsletter bescheid. In diesem Sinne - Ahoi und immer eine handbreit Wasser unterm Kiel!

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Sachen gibts...

Sachen gibts... Eine neue Kundin, wir nennen Sie mal "Frau Suhrbier", hat vor einigen Tagen Tee auf Rechnung bei uns bestellt. Wir haben die Bestellung - wie bei uns üblich - gleich am nächsten Tag verschickt - soweit so gut! Heute erhalten wir von unserem Postboten das Paket für "Frau Suhrbier" zurück, mit dem Vermerk vom Postboten "Vorsicht - Verdacht auf Betrug!!!" Bisher kannten wir nur Vermerke wie "Adresse unbekannt" oder ähnliches. Scheinbar war der Postbote vorher als Detektiv beschäftigt. Uns kann´s nur Recht sein - "Frau Suhrbier" hat auf unsere Mail bisher jedenfalls noch nicht reagiert. Auf diesem Wege: Vielen Dank Herr Postbote!

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Weihnachten ist eigentlich vorbei aber...

Weihnachten ist eigentlich vorbei aber... wir feiern Weihnachten nocheinmal am Freitag den 11.01.08! Klingt vielleicht komisch ist aber nur unsere verschobene Weihnachtsfeier. In der Vorweihnachtszeit gab es einfach keinen Tag, an dem man entspannt zusammen hätte feiern können. So holen wir dies jetzt nach. Es wird aber nicht nur gefeiert - es wird auch neuer Tee verkostet, den wir in unser Sortiment aufnehmen möchten. Um welchen Tee es sich handelt wird erst später verraten!

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...und schon wieder ist 1 Jahr rum

...und schon wieder ist 1 Jahr rum So schnell kann es gehen und dabei sagt man doch: Tee ist ein langsames Geschäft. Wir durften uns 2007 vom Gegenteil überzeugen lassen. Wo wir im vorigen Jahr (2006) in den Sommermonaten noch ein Sommerloch bestaunt haben, war in diesem Jahr nichts davon zu sehen. Unsere wachsende Stammkundschft trinkt wohl auch in den warmen Monaten gerne Tee. Rechtzeitig für die Weihnachtszeit hatten wir endlich eine Idee in die Realität umsetzen können. Erstmals gab es eine fertige Weihnachtsverpackung mit Teeproben zum Verschenken. Die ersten Dezembertage liefen noch sehr ruhig an, aber als wir dann in der "Welt am Sonntag" mit unserem Präsent als Geschenkidee vertreten waren, nahmen die Bestellungen kein Ende mehr. Der Vorrat an Verpackungspapier und Schleifenband nahm rapide ab, sodas wir erstmal für ausreichend Nachschub sorgen mussten. Trotz des Ansturms konnten alle Geschenke einen Tag nach Bestelleingang verschickt werden und wir können dafür jetzt Schleifen mit verbundenen Augen binden! Wir freuen uns auf das kommende Jahr 2008, denn wir haben noch viele Ideen, die wir umsetzen möchten. Das Pure Tea Team wünscht Ihnen einen guten Start ins Neue Jahr!

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