Watanabe Yutaka Midori Shincha 2024
Ein betörender Shincha mit frischen Frühlingsnoten & vorzüglicher Süße
Für diesen ganz besonderen Shincha Tee verwendet die Familie Watanabe die beiden Strauchsorten Kuritawase und Asatsuyu.
Um eine noch feinere Süße zu erzielen, beschattet Keita Watanabe die Teesträucher ca. 14 Tage lang.
Entstanden ist wieder ein vollmundiger Shincha Tee mit tiefgrünem Charakter. Er besticht durch köstliches Umami mit einer zart würzigen Note.
Keita Watanabe berichtet uns in diesem Jahr, daß die ersten Ernten in diesem Jahr etwas später begonnen haben. Der erste Erntetag war der 02.04.2024.
Auch in diesem Jahr lagen die unterschiedlichen Ernten der verschiedenen Strauchsorten eng beieinander. So gab es jeden Tag sehr viel Arbeit - quasi ohne Pause zwischendrin.
Beschreibung
Die Yutaka Midori ist bekannt als einer der am frühesten austreibenden Strauchvarietäten – sie ist daher besonders attraktiv für Shincha Tees. In vielen Regionen Japans ist es allerdings kaum möglich, Teesträucher der Varietät Yutaka Midori anzubauen. Da die Pflanze sehr früh ihre Blattknospen austreibt, ist das Risiko sehr hoch, daß diese aufgrund von Frost erfrieren. Die Lage des Teegartens von Mankichi Watanabe ist allerdings das Geheinmis, warum es hier gelingt die Yutaka Midori Sträucher anzubauen. Der Teegarten befindet sich auf der Insel Yakushima, etwa 200km südlich vom Kirishima-Gebirge, mitten im Meer. Dort kommt der Frühling aufgrund der südlichen Lage natürlich früher an, als in der Teeregionen des Festlands der Präfektur Kagoshima.
Die Strauchsorte Yutaka Midori ist bekannt für einen intensiven Aufguss, und auch dafür, dass der daraus hergestellt Tee sehr ergiebig ist. Die Tendenz der Yutaka Midori geht allerdings soweit, dass der Aufguss durchaus auch einmal zu intensiv werden kann, und damit auch gewisse adstringierende Noten hervortreten können. Mankichi Watanabe beschattet daher seine Yutaka Midori Sträucher etwa zwei Woche lang, so dass die Süße mehr in den Vordergrund tritt, und die adstringieren Noten mit den frischen Frühlingsnoten des Tees einen Einklang bilden, und nicht zu stark hervortreten. Ein zweiwöchige Beschattung ist bereits recht intensiv, und lässt die Blätter weicher werden, was den Dampf tiefer ins Blattgut eindringen lässt.
Aus kontrolliert biologischem Anbau.
DE-ÖKO-009-Kontrollstelle
Das Resultat ist, dass der Morimoto Kabuse Tamaryokucha nur aus sehr feinen gekräuselten Blättern, und einigen wenige kleinen Blattstielen besteht.
Teegarten
Der Teegarten der Familie Watanabe liegt idyllisch auf der Insel Yakushima in der Präfektur Kagoshima, weit ab von den größeren Städten. Auch im Umkreis von mehreren Kilometern befinden sich keine weiteren Teegärten, so dass es dem kleinen Familienbetrieb möglich ist, ihre "Asatsuyu-Sträucher" in einem perfekten ökologischen Gleichgewicht anzubauen.
Dieses ist deshalb so wichtig, da das Blattgut der Sträucher von sich aus sehr süß ist und daher von Insekten bevorzugt wird. Um aber einen gewaltigen Verlust durch Insektenbefall zu vermeiden, muss nicht nur der Teegartenbetreiber jahrelange Erfahrung in Sachen Aufzucht und Pflege dieser besonderen Teesträucher haben, sondern auch das ökologische Gleichgewicht in Takt sein.
Die einzigen "Schädlinge", vor denen die feinen, süßen Teeblätter geschützt werden müssen, so berichtete Herr Watanabe uns verschmitzt, seinen die im rings um den Teegarten gelegenen Wald lebenden Rehe, welche den Geschmack der süßen Teeblätter liebten.
Empfehlung zur Zubereitung
- ca. 1-2TL auf 0,3 Liter
- 55°- 70°C heisses Wasser
- 50 Sek. ziehen lassen
- Die noch warmen Blätter können erneut aufgossen werden (3-5 weitere Aufgüsse zu je 10 Sekunden möglich).
Produktdetails
Kundenbewertungen (1)
Watanabe Yutaka Midori Shincha 2024
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