Morimoto Gyokuro
Ein kraftvoller Gyokuro mit einem milden und süßem Aroma
Ernte 2024
Für den Morimoto Gyokuro beschattet das Ehepaar Morimoto ihre Teesträucher der beiden Strauchsorten Yutaka Midori und Oku Midori. Der Geschmack beider Strauchsorten fügt sich zu einer wunderschönen intensiv grünen, und zugleich milden Komposition zusammen.
Während das frische Grün der Frühjahrsernte dem Morimoto Gyokuro seine Kraft verleiht, so erhält der Tee sein mildes und süßes Aroma durch die Beschattung der Teesträucher.
Beschreibung
Beim Morimoto Gyokuro werden wie bei hochwertigen Sencha nur die feinen Blätter und Blattstiele geerntet. Charakteristisch für die Tees der beiden Morimotos ist, dass bei der Sortierung die Blattstiele (Kuki) nicht gänzlich aussortiert werden. Der geringe Anteil an Blattstielen, der zwischen den Blättern verbleibt, trägt zusätzlich zum milden und weichen Aroma des Morimoto Gyokuro bei. Er ergänzt die Komposition durch einige geschmackliche Facetten, die nur aus den Blattstielen gewonnen werden können. Wichtig ist dabei, dass es sich um relativ feine Blattstiele handelt, die dünn genug sind, dass sie bei der Verarbeitung zum Großteil die flache Nadelform der gedämpften Blätter annehmen. Zu große, dicke Blattstiele hingegen, würden zum Aroma des Tees eine herbe Note beitragen, die beim Gyokuro unpassend wäre.
Nachdem die feinen Blätter und Blattstiele der beschatteten Sträucher geerntet wurden, bringen die Morimoto diese sofort in ihre eigene Verarbeitungshalle, in der diese dann umgehend den Dämpfungsprozess durchlaufen. Während die Morimotos bei manchen ihrer Tees eine längere Dämpfung bevorzugen (Chu-Mushi bis hin zu Fuka-Mushi), so führen sie für den Gyokuro jedoch nur einen relativ kurzen Dämpfungsprozess durch (Asa-Mushi). Dies hat zur Folge, dass die schöne Nadelform der Blätter erhalten bleibt, dass der Aufguss verhältnismäßig klar ist, und der Geschmack nicht zu intensiv wird. Während bei einem Sencha eine sehr intensive Tassenfarbe durchaus angestrebt werden kann, die durch eine längere Dämpfung verstärkt wird, so ist es beim Gyokuro traditionell eher üblich die Verarbeitung so zu gestalten, dass die Tassenfarbe tendenziell heller bleibt, und dass die Nadelform der Blätter betont wird.
Aus kontrolliert biologischem Anbau.
DE-ÖKO-009-Kontrollstelle
Das Resultat ist, dass der Morimoto Kabuse Tamaryokucha nur aus sehr feinen gekräuselten Blättern, und einigen wenige kleinen Blattstielen besteht.
Teegarten
Teegarten Familie Morimoto
Der Bio-Teegarten der Familie Morimoto befindet sich auf der südlichsten der vier Hauptinseln Japans, unweit der Stadt Miyazaki, in der gleichnamigen Präfektur. Die Geschichte des Morimoto-Grüntees begann, als das junge Paar vor etwa vierzig Jahren mit einem einzigen kleinen Teegarten-Stück einen winzigen Betrieb gründeten. Während sich die beiden Morimotos über die Jahre hinweg zu einem perfekten Team entwickelten, wuchs mit ihrer Erfahrung im Teeanbau zugleich auch die Größe des Betriebs immer weiter. Mittlerweile bewirtschaften die beiden insgesamt zwölf Teegarten-Flächen und haben ihre eigene Produktionshalle, die sie fast ausschließlich zu zweit betreiben.
Eine der vielen Besonderheiten der Morimotos ist, dass sie insgesamt sieben verschiedene Tee-Strauchsorten kultivieren. Leidet aus irgendeinem Grund in einem Jahr eine Strausorte besonders, möglicherweise durch den Befall eines bestimmten Schädlings, so bedeutet dies nicht gleich einen Ausfall der Ernte auf den anderen Abschnitten des Tee-Projekts der Morimotos, auf denen andere Teesträucher stehen.
Dass sich die Morimotos Gedanken um solche Fragen machen, ist für japanische "Bio-Landwirte" nicht unüblich. Schließlich produzieren sie nicht deshalb "Bio", weil sie sich dadurch höhere Gewinne erhoffen, oder bessere Marktchancen, sondern weil sie es als wertvolles Ziel ansehen, natürlichen Tee in einer von ökologischem Gleichgewicht geprägten Umgebung anzubauen.
Empfehlung zur Zubereitung
- ca. 1 - 2 TL auf 0,2 Liter
- 55 - 70 °C heisses Wasser
- 1 Min. ziehen lassen
- Dann die noch warmen Blätter erneut aufgießen (3-5 Aufgüsse möglich) und nur 30 Sekunden ziehen lassen.
Produktdetails
Kundenbewertungen (9)
weitere Aufgüsse mit 35 Sekunden, ggf leicht niedrigere Wassertemperatur.
Ich nehme an mein Kommentar ist der erste der sich auf die Ernte 2018 bezieht.
Ich schmecke viel Umami, interesannt ist das ich nach dem ersten Schluck etwa 1,5 Minuten später immer noch neue Noten schmecke. Dieser Tee vereldet einen ruhigen Moment oder schenkt einem noch einwenig stärke ein paar Stunden weiter fleißig zu arbeiten.
Dieser Gyukuro hat mich überzeugt, einen direken Vergleich mit anderen Gyukuros halte ich nicht für sinnvoll, diese hatten meiner Meinung anch einen anderen Ton. Die Norinoten dieses Gyukuros sind schawch aber übernehmen nach längerer Nachtrinkpause mehr und mehr die Überhand.
Meiner Meinung nach ist dieser Tee für mich sein Geld wert, ich gehe davon aus das dies für all jene gilt, die Japanische Tees mögen und auch gegen nussige Nori Noten keine Abneigung zeigen :D
Der Tee hat eine aromatische Süße, der erste Aufguss ist dick und cremig. Leider zu wenig Umami für meinen Geschmack, aber das ist Geschmackssache. 2 weitere Aufgüsse genießbar.
Wer noch keinen Gyokuro zuhause hat - sollte sich diesen auf jeden Fall bei der Nächsten Bestellung mal als Teeprobe mitschicken lassen.
Ich kann jedem der diesen Tee noch nicht kennt empfehlen sich zunächst eine Probe schicken zu lassen.
(*Fängt mit G an und hört mit r auf.)
Morimoto Gyokuro
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